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»Wenn durch Text-Magie Geschichten noch schöner werden …«
Das klaue ich jetzt mal ganz frech als meine neue Tagline, liebe Vera!
Solche wertschätzenden Worte für seine Arbeit dürfen nämlich auch ganz „prinzessinnenlike“ das schönste Kleid von allen tragen.
Noch dazu passt es wie die Faust aufs Auge.
Da ich eben kein Dienstleister, sondern eine „magische Komplizin“ bin.
Die nicht nur ihr Handwerk versteht, sondern auch so allerlei Text-Magie zaubert.
Das gilt jedoch nicht nur für mich.
Text-Magie in der freien Wildbahn
Bücher sind nie nur ein reines Autoren„produkt“, die mal eben getippt und veröffentlicht werden.
Das, was wir als so herausragende Inspirationsquellen aus Papier und Tinte in den Händen halten, ist immer das Ergebnis eines harmonischen Zusammenspiels von Expert:innen, die Know-how & Liebe ineinander verweben:
vom Autor als der kreative Geist & Visionär der Ideen,
über den Lektor & Korrektor als Zähmer & Hüter der Worte,
den Designer, Layouter & Illustrator als ästhetischer Maler der Geschichte,
bis hin zum Verleger & Marketer als Bote des literarischen Versprechens.
Alles magische Komplizen für wirklich herausragende Bücher.
Von daher ist auch ein Lektorat aka „Text-Magie“ keine reine Dienstleistung, die im Must-have-Katalog für Buchveröffentlichungen steht.
Ok, ein Must-have oder To-do als Publisher ist ein Lektorat in der Tat.
Allerdings kann dieser so notwendig optimierende Blick auf ein Manuskript erst seine ganze Wirkung entfalten, wenn er eben wie die Faust aufs Auge passt.
Wenn die Text-Magie auch wirken kann.
Weil der oder die Lektorin mit dem Text verschmilzt und er oder sie nicht nur die Tastatur glühen, sondern die Zauberfeder schwingen lässt.
Besonders Letzteres war bei einem meiner letzten Buchprojekte für Whispering Voice Publishing und deren neue Magazin-Reihe „erLEBEN“ tatsächlich magisch.
Mit der ersten Ausgabe „Frauenzimmer“ war ich vor einer ganz besonderen Herausforderung gestanden: nicht nur, weil die 12 Kurzgeschichten von 12 verschiedenen Frauen stammen, sondern auch, weil die meisten der Autorinnen noch keine schriftstellerische Erfahrung hatten.
Hier als Lektorin „by the book“ zu agieren, war von den Herausgeberinnen nicht nur ausdrücklich nicht gewünscht, sondern hätte auch das angestrebte „Unperfekt“ verhindert. Das Ziel war, die Seele der einzelnen Texte und damit jeden individuellen Schreibstil als „das, was er eben ist“ wertschätzend hervorzuheben.
Texte als das authentischste und unverfälschteste Sprachrohr, das man sich vorstellen kann.
Was ohne ein Verschmelzen mit dem jeweiligen Text nicht möglich gewesen wäre. Hier war also eine ganz besondere Text-Magie am Werk.
Text-Magie auch für dich
Da mich so eine Vergegenwärtigung meiner Arbeit als magisches Federschwingen wahnsinnig glücklich und auch unglaublich stolz macht, freut es mich mindestens genauso sehr, wenn ich andere davon inspirieren kann.
Ein Beispiel davon hörst du übrigens in meinem Podcast-Interview (Folge 9) mit Vera und Sindy – hör super gern rein!
Meine Arbeit für Whispering Voice Publishing steht nämlich als perfektes Beispiel dafür, dass nichts „by the book“ sein muss, dass ganz besonders die Person hinter der Dienstleistung zählt, und auch (und das ist wahrscheinlich die größte Wertschätzung eines Geschäftspartners) dass es möglich ist, einem ein Vertrauen entgegenzubringen, das seinesgleichen sucht:
Eine wirklich magische Komplizenschaft für herausragende Bücher.
Das perfekte Match mit Lektor:innen als „Partner in crime“.
(PS: Im Podcast-Interview wurde ich zudem nach Tipps für Autor:innen und Texter:innen gefragt, die sich mit ihrer Leidenschaft selbstständig machen wollen, und plauder deswegen auch ein bisschen aus dem Nähkästchen.)
Was du für dein eigenes Zauberelixier als Lektor:in brauchst
Jedes Buch, eigentlich jeder Text, der für eine Veröffentlichung gedacht ist, benötigt jemanden, der ihn im Sinne des Ziels seiner Veröffentlichung überprüft und optimiert.
Aber eben nicht jeder alles für jeden.
Zu einem Lektorat gehört übrigens auch eine große Portion Vertrauen und Verständnis für eine wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Eine Kollegin (danke Uli!) hat das letztens ziemlich treffend mit „zwischenmenschlicher Chemie“ beschrieben, die nötig ist, um seine Arbeit (die ja im Endeffekt Kritik am eigenen Text ist!) wertschätzend und dadurch erst konstruktiv annehmen zu können.
Eben alles andere als nur eine Dienstleistung.
Bei Büchern geht es allem voran natürlich darum, dass sie gut zu lesen sind, die Zielgruppe sich angesprochen fühlt und der Inhalt die Message des Autors oder der Autorin ganzheitlich rüberbringt.
Der Knackpunkt, warum jedoch ein:e Lektor:in nicht irgendeine:r sein kann, liegt im Detail.
Es geht nämlich nicht nur darum, dass die Lesbarkeit durch korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sichergestellt ist und ein roter Faden einhalten wird.
Der oder die Lektorin sollte sich auch mit der jeweiligen Textsorte und dem Themenbereich auskennen.
Mit anderen Worten muss er oder sie sich für die jeweilige Textsorte (und den jeweiligen Themenbereich) positioniert haben und Expert:in dafür sein.
Und zwar nicht nur, um das Manuskript bestmöglich für den Kunden überarbeiten und optimieren zu können.
Sondern auch, um das so effizient wie möglich zu tun.
Wirtschaftlichkeit seines Business und so.
Letzteres lassen viele außer Acht und lektorieren und korrigieren fleißig „alles für jeden“.
Bauchladen-Lektor:innen helfen jedoch weder dem Buch noch ihrer eigenen Selbstständigkeit.
Zutatenliste zum Mitschreiben
Eine Positionierung & Spezialisierung sollte also sogar in mehrerlei Hinsicht oberste Zielsetzung eines Lektors oder einer Lektorin sein.
Natürlich beginnt dabei so gut wie jede:r von null und muss sich erst einmal in verschiedenen Bereichen ausprobieren, um Folgendes entscheiden zu können:
- Welche Textsorten machen mir Spaß und in welchen will ich mich weiterbilden und immer besser werden?
- Welche Dienstleistungen werden von einer bestimmten Zielgruppe zur Überarbeitung von Textsorten angefragt und welche davon kann ich in einem Paket als ganzheitliche Problemlösung anbieten?
- Welche Textsorten und dazu nötigen Dienstleistungen werden auf dem Markt tatsächlich angefragt und welche Zielgruppe kann ich ansprechen, die auch meine dafür zugeschnittene Problemlösung wertschätzend bezahlen will und kann?
- Und um innerhalb seiner Positionierung weiterhin flexibel zu bleiben und auf den Markt reagieren zu können: Was WILL meine Zielgruppe und was fragt sie konkret an? (Jedoch NICHT: Was denke ICH, dass für sie nötig wäre?)
Fragen und Antworten, mit deren Hilfe du dich in deinen eigenen Positionierungsprozess Schritt für Schritt hineinfühlen kannst.
Für die besten Ergebnisse, und die magischste Magie.
Warum die beste Textfee kein fleißiger Dienstleister, sondern ein „Partner in crime“ ist
Um als selbstständige:r Lektor:in langfristig Fuß fassen zu können, muss man langfristig denken und nachhaltig planen – insbesondere, um davon leben zu können.
Die Frage, ob du das mit einer höheren Quantität oder höherer Qualität erreichst, stellt sich dabei erst gar nicht.
Eine Steigerung von Quantität wäre nämlich die weniger schlaue und auch langfristig gesehen die ungesündeste Variante.
Denn, sich einfach nur die Finger wund zu tippen und immer noch einen draufzusetzen (aka „super fleißig zu sein“), endet oft nur im Burnout, und schließlich im Handtuchschmeißen als letzte Option.
Die Steigerung von Qualität hingegen sorgt für eine gerechtfertigt höhere Bezahlung, die auch noch proportional zu seiner Expertise immer weiter steigt. (Mal ganz zu schweigen von der fast unfassbaren Fülle und Zufriedenheit, die man mit dieser Variante erfährt.)
In meinen Augen ist es sogar die einzige Variante, die (für beide Seiten!) sowohl fair ist als auch die Textqualität auf dem Markt hochhält.
Für Texte mit Magie eben.
Denn, seien wir mal ehrlich:
Keiner kann in 27 Bereichen exzellent sein.
Aber jeder kann in 1 oder 2 Bereichen herausragend sein.
Und genau das und mehr zeigst du in deiner Positionierung als Lektor:in.
(Im Übrigen auch noch mit den dadurch entstehenden besten Voraussetzungen für ein zielgerichtetes, authentisches und Spaß machendes Marketing. Aber das soll heute nicht das Thema sein.)
Sobald ein:e Lektor:in verstanden hat, welche Elemente man bei seiner Positionierung beachten muss, ist schon die halbe Miete gewonnen.
Für ein effizientes Arbeiten, die inspirierendste Magie und die allerbesten Texte.
Für die zufriedensten Kunden, die noch dazu wertschätzende und wirtschaftliche Grundpfeiler seiner Selbstständigkeit sind.
Trau dich! Alles andere gibt’s schon.
Eine Positionierung kann sich, besonders am Anfang, ein bisschen wie eine Krux anfühlen.
Ganz besonders, wenn man sich für wahnsinnig viele Dinge interessiert und nicht weiß, anhand welcher Faktoren man auswählen soll.
Nicht zuletzt wegen des Mythos, dass man sich mit einer Positionierung einschränken und einem irgendwann langweilig werden würde. (Im schlimmsten Fall in Kombination mit der regelrechten Glorifizierung als „Scanner“.)
Nope, eine Positionierung kann so viel mehr.
Vor allem kann sie sicherstellen, dass deine Selbstständigkeit effizient und wirtschaftlich ist und dass du auch mit der besten Klarheit über dein Business dein Marketing in Leicht & Geil gestalten kannst. (Von deinem Selbstbewusstsein in der Präsentation dessen, wofür du brennst, mal ganz zu schweigen.)
Als Bauchladen-Lektor:in funktioniert leider nichts davon.
Auch unabhängig von „technischen“ Spezifitäten aka Business-Ikigai & Co.:
Ohne eine Positionierung, die von Herzen kommt, kann keine Magie entstehen.
Großartige Texte brauchen nämlich sehr viel mehr als nur beflissene Lektor:innen.
Sie brauchen „Partner in crime“, und zwar mit Expertise & Herz.
PS: Da das Positionierungsthema ein so wichtiges und sogar entscheidendes, aber auch so herausforderndes Element einer nachhaltig erfolgreichen Selbstständigkeit ist, hat es in meinem Erfolgsbranding-Programm einen festen Platz:
Ich helfe Texter:innen, sich eine nachhaltig erfolgreiche Basis für ihre Selbstständigkeit aufzubauen, mit authentischem Marketing nur noch Traumkunden anzuziehen und dadurch langfristig auf Kaltakquise und Freelancer-Plattformen verzichten zu können.
Nämlich mit Rechtfertigung durch Expertise & Herz, ohne Preisdumping und Low-Budget.
Für ein Traumkundendating als magische Komplizenschaft. 😉
PS 2: Da einige meiner Mentees sich im Bereich Lektorat/Korrektorat positionieren möchten bzw. diese Dienstleistung für ihre Zielgruppe relevant ist, biete ich demnächst einen Workshop zum Thema „How to Lektor“ an.
Wie, wann und wo erfährst du auf meinen Content-Kanälen auf Facebook und Instagram.
Lass uns dort einander connecten! ❤️
Ich freu mich auf dich, mach’s #inZukunftErfolgsgebrandet!
Deine Sandra
Text: Sandra Huber
Sandra Huber
Sandra ist freie Lektorin und Marketing-Strategin & Mentorin für Texter:innen – die beste Kombi für Insights direkt vom Textermarkt. Inspirationen bekommt sie vor allem in ihrer momentanen Wahlheimat Bali, reist jedoch mit ihrem Business ortsunabhängig um die Welt
Instagram:
@shetextsabroad
Website:
erfolgsbranding.de
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